Google führte mit Android 7 eine Neuerung ein, die sich auf die Installation von Systemupdates bezieht. Android O wird noch einen Schritt weiter gehen.

Wer ein Gerät besitzt, das von Haus aus mit Android 7 ausgestattet ist, der hat auf dem Smartphone bereits jetzt zwei System-Partitionen. Jeweils eine wird aktiv genutzt, die andere dient dem Update im Hintergrund. Hier wird ein neues Update, das auf das Smartphone installiert werden soll, geladen und installiert. Beim nächsten Systemstart wird dann einfach die zweite Partition gebootet und der Anwender muss sich nicht mit einem langen Startvorgang samt Installation rumschlagen.

Für Android O hat sich Google aber wohl eine noch besser Lösung überlegt, wie die Kollegen von Ars Technica herausgefunden haben: auch wenn der freie Speicherplatz auf dem Smartphone / Tablet kleiner ist, als die teils doch recht großen Update-Pakete sind, werden die Aktualisierungen durchlaufen – egal wie viele DingDong- und Happy Bärchen-Videos euren Speicherplatz belegen. Anstatt das komplette Update-Paket herunterladen zu müssen, wird unter der neuen Android-Version im Fall von zu wenig freiem Speicher das Paket einfach „gestreamt“.

Für die Aktualisierung benötigt das System dann theoretisch nur einige hundert Kilobyte an freiem Speicher. Wichtig allerdings ist hier, dass das Setup mit eben zwei Partitionen arbeiten kann – und die sind nun einmal nur bei Geräten verfügbar, die von Haus aus mit Android 7 und höher kommen. Nachrüstbar ist diese Funktion wohl nicht.

 

 


Quelle: arstechnica

Von Michael

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