Bei Lenovo, bzw. Motorola setzt man weiterhin voll auf das Prinzip der aufsteckbaren Module MotoMods. Bei einer Präsentation in Ghana zeigte man nun einige neue, noch nicht veröffentlichte Module – unter anderem in Kooperation mit Marshall entstanden.

 

Studio mod

Den Anfang macht das Studio mod, das  eine Mikrofon-Erweiterung für das Smartphone darstellt. Das Modul ragt am oberen Rand des Smarpthones hervor und man darf wohl davon ausgehen, dass es über eine recht ordentliche Aufnahmequalität verfügt, wenn der Name Marshall drauf steht. (Aber das hatten auch viele vom Hasselblad Kameramodul erwartet)

 

ROKR mod

Das zweite Modul, das zusammen mit Marshall entwickelt wurde, ist ein weiterer Lautsprecher. Ganz zu Anfang, als man die Idee der aufsteckbaren Module das erste Mal gezeigt hatte, hatte man bereits einen MotoMod von JBL auf den Markt gebracht, den man erst kürzlich mit dem JBL Soundblaster II aktualisiert hat. Marshalls Lösung wird sich wahrscheinlich eher an ein professionelles Publikum orientieren – das erahnt man nicht zuletzt durch die beiden Anschlüsse, die auf dem Screenshot zu sehen sind. Ob allerdings ein Musiker tatsächlich so eine Apparatur für einen Jam verwenden würde, stelle ich gerne in Frage.

 

DirectTV mod

Das wohl eigenartigste Modul ist der DirectTV mod, der tatschlich ein Case für einen HDMI-Stick ist. Dieser kann dann in den Fernseher, Beamer, etc. der Wahl gesteckt werden und wahrscheinlich das Bild des Smartphones übertragen. Nette Idee, wird sich aber wohl niemand kaufen und sieht leider auch total bescheuert aus.

 

ACTION mod

Zum Action mod fehlen leider quasi alle Informationen. Auf dem Bild erahnt man nur, dass es sich um ein Modul handlet, das am unteren Gehäuserand hervorragt und wohl über einen Dreh-Mechanismus verfügt. Ob dort aber eine weitere Kamera integriert ist, man dort einen Halter oder Ständer á la GoPro montieren kann und ob jemand ernsthaft gewillt ist, sein Smarpthone als ActionCam auf dme Helm zu montieren… ? Alles unklar.

 

DSLR mod

Das meiner Meinung nach spannendste Modul ist aber wohl das DSLR mod, das nicht nur als eine weitere Kamera auf das Smartphone gesteckt wird (wie eben das Hasselblad-Modul), sondern tatsächlich über einen Mount für reguläre Objektive verfügt. Während Hasselblads Lösung zwar über einen optischen Zoom verfügte, kann man hier aber theoretisch jedes Objektiv (abhängig vom Mount) anbringen und manuellen Fokus, Blende und Schärfe justieren – eben wie bei einer vollwertigen Kamera. Sollte dieses Modul dann auch noch preislich attraktiver sein, als eine vergleichbare Digitale Kamera, könnte das als mal-so-mal-so Option eine Alternative für (Hobby)Fotografen sein.

 

 

Hier findet ihr noch einmal die komplette, 17-Minütige Präsentation, bei der auch der neue 360 Kamera-Mod gezeigt wird:

 

 


Quellen: ghanaweb , techdroider 1,2 via androidpolice

Von Michael

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