HTC. Ein Smartphone-Hersteller, der immer wieder durch extrem gute Verarbeitung wirklich großartiger Smartphones brilliert hat. Mit dem M7 hatte man damals einen Meilenstein gesetzt, der in Sachen Design und Verarbeitung alles damals verfügbare in den Schatten gestellt hatte. Seit wenigen Monaten setzt man bei HTC aber auf eine neue Designsprache, die man mit dem „U“ einführte und die führt man mit dem HTC U11 fort. Und ich finde das Smartphone trotz der potenten Spezifikationen alles andere als einladend.
Bei einer internen Vorstellung des Smartphones hat jemand die Gelegenheit genutzt und seine 3-minütige Tour um das Smartphone in einem Video festgehalten:
Die Spezifikationen des HTC U11 lesen sich wirklich gut (wenn man mal von dem 3.000 mAh starken Akku absieht, der unter Umständen nicht die beste Laufzeit liefern könnte). Man verzichtet übrigens auf einen 3,5mm Klinkenschluss für Kopfhörer, legt aber wohl einen Adapter von USB Typ-C bei. Das Smartphone ist außerdem IP57 zertifiziert und damit begrenzt wasser- und staubdicht.
Interessant ist außerdem, dass das HTC U11 mit einer neuen Technologie kommt, die sich Edge Sense nennt, und es erlaubt, bestimmte Aktionen auszulösen, indem man den Rahmen des Geräts leicht drückt. So könnte man theoretisch Apps starten, indem man das Smartphone einmal etwas fester drückt, anstatt die Verknüpfung zu öffnen. Ob man allerdings verschiedene Bereiche des Rahmens für verschiedene Apps oder einfaches, zwei- oder mehrfaches Drücken auf verschiedene Aktionen schlüsseln kann, ist nicht klar.
Spezifikationen
Display | 5,5 Zoll |
Auflösung | 2960 x 1440 (587ppi) |
CPU | Snapdragon 835 (octa-core) |
GPU | Adreno 540 |
RAM | 4 GB RAM |
Speicher | 64GB (erweiterbar: bis zu 2TB) |
Akku | 3.000mAh |
SIM | nanoSIM |
Abmessungen | 153,9 x 75,9 x 7,9 mm |
Gewicht | 173g |
Hauptkamera | 12 Megapixel (f/1.7) |
Frontkamera | 16 Megapixel |
Modem | GSM, HSPA, LTE (Cat. 16) |
WLAN | 802.11 b/g/n/ac MIMO |
Bluetooth | – |
USB | USB Typ-C |
Betriebssystem | Android 7.1 |
Auch wenn das HTC U11 auf dem Papier eine gute Figur macht, muss ich sagen, dass mir persönlich das Design kein Stück gefällt. Die glossy Rückseite ist nicht nur ein 100%iger Fingerabdruck- und Schmierenmagnet, sondern gibt dem Gerät einen eigenartig billigen Look. Wobei wir wohl davon ausgehen dürfen, dass es alles andere als billig wird. Ich bin außerdem immer noch kein Freund von der Entscheidung, die Frontlautsprecher entfernt zu haben – das fand ich beim HTC 10 schon. Insgesamt setzt sich das HTC U11 nicht wirklich von der Konkurrenz ab. Lediglich durch die Spielzeug-Rückseite – und das ist nichts Positives.
Quellen: androidpolice, onleaks