Ich habe es noch gestern versucht zu finden und bin kläglich daran gescheitert: Die Mehrbenutzer-Unterstützung von Google Home die in den englischsprachigen Regionen schon länger verfügbar ist, war einfach nicht verfügbar.

Da meine Frau und ich beide unseren Google Home recht häufig nutzen, war es mir spätestens dann ein Anliegen, diese Funktion endlich einzurichten, als sie mich fragte, ob sie denn auch Helene Fischer über Home abpielen könnte. Könnte sie natürlich – über den Account mit dem ich Google Home eingerichtet hatte, meinem. Da ich aber ehrlich gesagt nur wenig Interesse daran habe, dass sich mehrmalige Wiedergaben von Helen-Liedern meine Musik-Auswahl beeinflussen, war mir der Multi-User Support dann plötzlich noch wichtiger geworden.

Aber wie gesagt: bis gestern war das nicht möglich. Und das scheint sich ab heute bei einigen Nutzern zu ändern.

Ab heute sehen die Ersten in der Home App die Option „Ab sofort für mehrere Nutzer verfügbar“, worüber die weiteren Personen im Haushalt ihr eigenes Sprachmodell für Google Home trainieren können. Offenbar gibt es aber noch erste Problemchen beim Trainieren ebendieses, wie Norbet Rittel bei Google+ berichtet:

Spracherkennung rollt aus – Nun auch in Deutschland. In der Geräteliste der Home-App erscheint der entsprechende Hinweis, beim Einlernen der Sprachkommandos komme ich im Moment aber (noch) nicht weiter.

 

Der gute Caschy konnte das ganze bereits auf seinem Google Home einrichten und hat die Schritte einmal festgehalten:

Ich werde das Feature natürlich heute Nachmittag selber direkt testen. Lasst uns doch wissen, ob es bei euch bereits funktioniert.

Die Mehrbenutzerunterstützung ermöglicht es, verschiedenen Personen ein gemeinsames Google Home zu verwenden, wobei anhand der erkannten Stimme unterschieden wird, welches Google-Account für die Antworten, Musikwiedergaben, Terminerstellungen, etc. genutzt wird. Ohne dieses Feature landen alle Aktivitäten in der Historie des Accounts, mit dem der Heimlautsprecher ursprünglich eingerichtet wurde.

 

 


Quellen: carstenknobloch, stadtbremerhaven

Von Michael

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