Eines muss man Google lassen: die Hardware, die man selber veröffentlicht hat, wurde über die breite Masse überaus positiv aufgenommen. Vor allem die (doch sehr teuren) Pixel Chromebooks sind top verarbeitet und machen optisch einiges her. Der spannende Teil aber dürfte seit der ersten Erwähnung von Andromeda sein, dass man angeblich an einem zusammengeführten Betriebssystem arbeitet, das Chrome OS und Android unter einen Hut bringen soll. Hier sahen wohl alle die Pixel Chromebooks als die wahrscheinlichste Hardware, auf der ein solches OS vorgestellt würde.

In einem Interview mit TechCrunch sagte nun aber Googles Hardware SVP, Rick Osterloh, dass man bei Google derzeit keine Pläne für „Google-branded laptops“ habe. Man sei zwar nicht aus dem Rennen, was Laptops angeht, aber arbeite aktiv an nichts entsprechendem.

„we have no plans for Google-branded laptops“ 

 

Was bedeutet das für Googles Chromebooks und Andromeda?

…nun, erst einmal nichts Schlimmes. Nur weil man aktuell nicht an einem Chromebook Pixel arbeitet heißt das nicht unbedingt, dass auch Andromeda als Projekt abgeschrieben ist. Bisher unterstützen bereits eine ganze Reihe von Chromebooks das Ausführen von Android Apps, wobei man die hauseigenen Laptops dazu nutzte, diese Technik vorzustellen und zu etablieren. Da man das erfolgreich getan hat, wird die eigene Chromebook-Entwicklung eventuell einfach nicht mehr benötigt. Projekt Andromeda kann eben auch ohne Googles Chromebooks fortgeführt werden und auf anderen Geräten von Drittherstellern vorgestellt werden.

Außerdem heißt der Satz „we have no plans for Google-branded laptops“ ja nicht, dass man nicht an einem Nachfolger für das Pixel C arbeitet und statt auf die „klassischen“ Clamshells zu setzen, nicht eher auf Kombinationsgeräte á la Surface setzt?

 

 


via androidpolice

Von Michael

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