Dass Google Chrome OS und Android parallel anbietet und entwickelt ist für die meisten Nutzer wohl kein Thema. Für Google als Hersteller und viele Entwickler heißt das aber, dass man immer in zwei Bereichen arbeiten und entwickeln muss. Am Ende entscheidet dann häufig die Populärität darüber, ob etwa eine App es auch auf das weniger gefragte OS schafft. Zwar hat man mit der Android App-Fähigkeit einen großen Schritt und eine Erleichterung für Chrome OS geschaffen, aber der Idealfall wäre nun einmal ein gemeinsames, universelles Betriebssystem. Und hier kommt Fuchsia auf den Plan.
Gezeigt wurde das neue OS bereits in einem kurzen Video vor einigen Monaten – dabei handelte es sich aber eher um ein proof of concept und es stellte lediglich die neue Benutzeroberfläche, die sehr Karten-lastig ist, dar:
Jetzt hat Google einen ersten experimentellen Build von Fuchsia OS zur Verfügung gestellt, der auf dem Google Pixelbook, dem Acer Switch Alpha 12 und einigen NUCs von Intel von 2015 installiert werden kann. Kein anderes Gerät wird aktuell unterstützt.
„the install media creation process will be destructive to the USB drive“
Außerdem wird man wohl einen USB-Stick opfern müssen. In der Installationsanleitung spricht man davon, dass der Vorgang für den Stick „destruktiv“ sei – wer es ausprobieren will, sollte also nicht seinen Lieblings-Dongle dafür verwenden.
Außerdem handelt es sich um eine ausdrücklich experimentelle Version von Fuchsia, die in ihren Funktionen deutlich eingeschränkt sein dürfte und was den Support etwa von Applikationen angeht, kann man aktuell nur spekulieren.
Ich bin sehr gespannt, wann der erste Nutzer ein Video eines laufenden Pixelbooks oder eines der anderen beiden Geräte postet und uns daran teilhaben lässt, wie sich Fuchsia OS bedienen lässt. Ich halte meine Augen danach auf und lasse euch wissen, wenn es hier etwas zu sehen gibt!
Quelle: arstechnica