Apple fährt seit einigen Jahren eine kalkulierbare Schiene: alle zwei Jahre ein neues Design für die eigenen Smartphones, jedes Jahr dazwischen bleibt das Äußere gleich und man feilt nur an den Innereien und Spezifikationen. In der folgenden Tabelle stellt Jack March dar, wie das iPhone 6S mit seinen Änderungen gegenüber Android-Smartphones gestellt ist und fasst das ganze mit einem Punktesystem zusammen:

 

Schauen wir einmal in die Tabelle hinein: wir sehen das LG G4, OnePlus Two, Xperia Z5, Galaxy S6, One M9, Note 5, iPhone 6S und das Moto Style und die die Tabelle zeigt, ob sich das jeweilige Gerät in verschiedenen Punkten gegenüber dem Vorgänger verbessert oder verschlechtert hat. Dabei werden Downgrades als Punkte von Upgrades abgezogen und ergeben dann einen Score, der zeigt, wie das Smartphone gegenüber den Rivalen aufgestellt ist. Und ja: geht es nach Positiv-Negativ=Punkte, steht nur das Moto X Style auf einer Stufe mit dem neuen iPhone. Laut dieser Darstellung versaut sich vor allem das Galaxy S6 den Schnitt mit deutlich zu vielen Downgrades (von 9 Punkten auf 4 Punkte).

Wenn man tatsächlich danach geht, ob das iPhone 6S jetzt ein echtes Upgrade von iPhone 6 ist, dann muss man sagen: ja. Und genau darum ging es ja auch. Ich kann natürlich verstehen, dass es vielen Apple-Anhängern auf den Keks geht, dass sie sich alle 2 Jahre anhören müssen „da hat sich ja gar nichts verändert“ und „warum sollte man dafür das alte Gerät tauschen?“.

Ob sich Mr. March aber hier die Tabelle noch schnell schön gemacht hat, indem er den Punkt Pressure Sensitive Display aufgenommen hat, lassen wir mal dahingestellt sein. Er selber gibt zu, dass er eigentlich noch Material mit hinzu hatte nehmen wollen, weil das neue iPhone aus sogenanntem 7000er Aluminium gefertigt wird, das deutlich stabiler und widerstandsfähiger ist, als das Material des Vorgängers, wirft aber ein, dass es bei einigen Geräten schwer festzumachen sei, ob geänderte Materialen letztendlich besser oder schlechter als die des letzten Modells seien. In meinen Augen hätte man übrigens auch den Punkt USB Typ-C aufnehmen können, der hat sich zwar nur bei OnePlus geändert (und hätte den Braten nicht fett gemacht), aber hier sprechen wir in meinen Augen von einem zukunftsweisenden Feature und das muss man dann genauso anrechnen, wie das Downgrade in USB 3.0 beim Galaxy S6 und das neu hinzugekommen 3D Touch beim iPhone 6S.

Hiermit können sich insgesamt aber sicherlich viele Apple-Freunde und Bald-Wechsler anfreunden und endlich in Zahlen belegen, dass es für sie gerechtfertigt ist, zum neuen iPhone zu wechseln.

 

 


Quelle: jackgmarch, rmp

 

Von Michael

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