Okay, das dürfte wohl niemanden wundern: Laut der Seite Geek arbeitet Samsung angeblich daran, es erneut Apple gleich zu tun und mindestens einer neuen Geräte-Generation den 3,5mm Klinkenanschluss wegzunehmen und durch einen eigenen, proprietären Anschluss zu ersetzen.

Die Tatsache, dass man das überhaupt in Erwägung zieht, finde ich persönlich nicht überraschend. Nachdem beispielsweise Motorola ja bereits mit dem Moto Z und Moto Z Force und nun auch Apple mit dem iPhone 7 dem alten Anschluss abgeschworen haben, ist es nur konsequent, dass Samsung das Katz und Maus-Spiel mit Cupertino fortführt.

brauchen wir einen S-Port?

Viel erschreckender ist die Meldung, dass der Port, über den dann, wie bei Apple das Laden, Datenübertragung, Kopfhöreranschluss, etc. über einen proprietären Anschluss laufen soll. Motorola setzte wenigstens auf USB Typ-C und das wäre auch, was ich von Samsung erwarten würde, nachdem man nun endlich mit dem Galaxy Note 7 dem microUSB-Anschluss abzuschwören versucht.

Die Frage ist nämlich: ist Samsung stark und groß genug, dass man einen eigenen, neuen Anschluss etablieren könnte? Sicherlich ist Samsung Anteil unter den verkauften Smartphones und Tablets bemerkenswert und nicht von der Hand zu weisen, aber gegenüber anderen Herstellern sind die Koreaner wohl nicht in der Position dem Markt einen neuen Standard aufzuzwingen.

Und warum sollte man das auch tun? Mit USB Typ-C hat man einen Standard, der (wenn er endlich einmal bei allen Herstellern zum Einsatz käme) bereits alles bietet: reversibel, schnell, robust… Brauchen wir da wirklich noch einen S-Port?

 

 


via sammobile

Von Michael

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