Für den industriellen Einsatz von kabelgebundenen Datenübertragunswegen wurde jetzt eine Variante des USB Typ-C Anschlusses verabschiedet, der nicht leicht, bzw. aus Versehen aus Geräten herausgezogen werden soll. Während zwar sicherlich noch tausende von (teils schweren) Maschinen welt- und Deutschlandweit mit seriellen Anschlüsseln gesteuert werden, ist mindestens auf lange Sicht damit zu rechnen, dass Geräte mit dem noch immer recht seltenen reversiblen USB Anschluss ausgestattet sein werden. Der jedoch bietet mit einem noch kleineren und auch leichter herausziehbaren Stecker für industriellen Einsatz nicht unbedingt die praktikabelste Form.

Deshalb hat das USB-IF eine neue Verbindung für USB Typ-C verabschiedet, die mithilfe von Schrauben am Port befestigt werden kann, wie man es etwa von VGA, DVI oder eben den klassischen seriellen Schnittstellen kennt:

Ja, ich hatte mir auch zuerst etwas Anderes darunter vorgestellt.

Da sich, wie bei den „klassischeren“ Anschlüssen die Gewinde im Port und die Schrauben am Kabel befinden, kann natürlich weiterhin jedes normale USB Typ-C Kabel angeschlossen werden. Allerdings müssen die Schrauben an Kabeln entsprechend bis zur Basis des Steckers bewegbar sein, damit auch Buchsen ohne Bohrungen verwendet werden können.

Und auch wenn es gerade für Smartphone ohne Klinkenanschluss verlockend wäre, müssen (oder dürfen?) wir wohl nicht hoffen, dass es dieser Standard bis zu Smartphones schaffen wird… ;)

 

 


Quelle: heise

Von Michael

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