Aber auch eine ziemliche Ohrfeige für LG, die das Panel des Vorgängers gestellt hatten.

Was hat Google nicht kassieren müssen für das Display des Pixel 2 XL. Shiftgate, Bluegate, Burningate, POLEDgate hastenichtgesehenweißtenichtwarum. Auf jeden Fall aber gab es viele Kontroversen um das Panel, das im Google Pixel 2 XL verbaut ist. Diese Thematik (wenn auch meiner Meinung nach überzogen) hat man sich aber offenbar zu Herzen genommen und für den Nachfolger den Hersteller für das Panel gewechselt und nach LG nun Samsung ins Boot für die beiden neuen Smartphones Pixel 3 und Pixel 3 XL geholt. Das geht aus dem Teardown des Pixel 3 XL von iFixit hervor, die dem Gerät zwar die zu erwartende Bewertung „naja, geht so zu reparieren“ gaben, aber die Komponenten und eben auch das Panel eindeutig identifizierten.

 

Und genau dieses Display wird von DisplayMate nun mit einer Bestnote von A+ gekennzeichnet. Die haben das Pixel 3 XL OLED Panel durch ihre Sandardtests geschickt und nennen es in Sachen Farbtreue „Visually Indistinguishable From Perfect“:

 

Im kompletten Testbericht, den man nun veröffentlicht hat, geht man freilich sehr ins Detail und einiges davon übersteigt auch meine Kenntnisse, eher interessant fand ich aber beispielsweise die Tatsache, dass man im Pixel 3 XL 370 rote, 523 grüne und 370 blaue Subpixel pro Zoll auf dem Panel findet, das gesamte Display mit 4,2 Megapixeln, 523 ppi und mit leidiglich 4,3 Pozent Umgebungslichtreflexionen und 5,4 Prozent Spiegelungen einen neuen Bestwert erzielt.

Wer mehr Ahnung von der Materie hat und wen die detaillierten Ergebnisse interessieren, sollte auf jeden Fall den kompletten Bericht von DisplayMate lesen. Man kann sich aber auch schlicht damit zufrieden geben, dass Google hier mit einem Panel von Samsung das Galaxy Note 9 als Smartphone mit einem der besten Displays derzeit auf dem Markt wohl ausgestochen hat. Isn’t it ironic? Don’t you think?

 

 

Von Michael

Kommentar verfassen

%d Bloggern gefällt das: