Spätestens wenn Apple den HomePod wird das Rennen um smarte Assistenten in Heimlautsprechern im vollen Gang sein. Amazon hatte das ganze schon vor langer (für heutige Verhältnisse) Zeit mit dem Echo eröffnet, Google war mit Google Home vor knapp einem Jahr mit eingestiegen. Offenbar arbeiten die Herrschaften aus Mountain View aber bereits ein den Weiterentwicklungen des Lautsprechers im integriertem Google Assistant.

Sicherlich: einen smarten Lautsprecher für 150€ kann man sich für das Wohnzimmer mal gönnen. Bei einem zweiten für die Küche oder sonstwo kommt man dann aber schon ins Grübeln, das sind dann immerhin schon 300€. Spätestens bei der Überlegung dann noch einen Dritten anzuschaffen, muss die Argumentation dann schon sehr gut sein (in meinem Fall vor allem meiner Frau gegenüber).

Amazon hat dieses Problem elegant umschifft: man hat einfach eine kostengünstigere Variante in kleinerer Bauform auf den Markt gebracht, den Echo Dot, der für weniger als die Hälfte des Verkaufspreises seines großen Bruders über die digitale Ladentheke geht. Ich will Alexa auch im Arbeitszimmer Befehle zuwerfen? Kein Problem, dann nehme ich dafür lediglich die kleine Variante – oder hole mir direkt zwei und habe noch einen für das Bad.

 

„Home Mini“ – ein handlicher Heimlautsprecher

Google hat offenbar erkannt, dass das alles andere als eine dumme Idee war und scheint bereits an einer eigenen Mini-Version von Google Home zu arbeiten. Grundsätzlich ist die verbaute Hardware in Google Home sehr platzsparend, wie das Teardown von iFixit seinerzeit zeigte:

Ein Blick ins Innere von Google Home – iFixit: lässt sich gut reparieren

Mit einem deutlich kleineren Lautsprecher und einem kompakteren Gehäuse könnte man Home also auf eine sehr handliche Größe schrumpfen. Vielleicht setzt man dann ja, genau wie beim Echo Dot, auch eine Klinkenbuchse um, mit der man handelsübliche Lautsprecher oder die heimische Anlage anschließen kann. Noch besser wäre natürlich eine portable Version mit integrierten Akku, sodass ich den „Home Mini“ dann einfach mit in den Garten nehmen kann.

Leider gibt es quasi keine Informationen zu dem Gerät – außer eben der Versicherung von Android Police’s Quelle, dass daran gearbeitet wird. Vielleicht sehen wir das Gerät ja schon zur Vorstellung der beiden neuen Pixel-Smartphones in den nächsten Wochen?

 

„Bison“, das nächste Chromebook

Android Police hat ebenfalls Informationen zu einem neuen Chromebook erhalten, das bei Google in der Arbeit ist. Hierbei soll es sich um ein etwa 12″ großes Notebook handeln, das natürlich mit Chrome OS läuft und als direkter Konkurrent zu Apples MacBooks, bzw. Microsofts Surface Pro, bzw. Surface Laptops gedacht ist. Bison könnte über einen Mechanismus verfügen, über den das Display um 360° nach hinten geklappt werden kann, um aus dem Laptop ein Tablet zu machen. Diese Funktion würde für ein Chromebook, das mittlerweile auch Android Apps ausführen kann auch Sinn ergeben und dem relativ verlassenen Markt der Tablets ein wenig frischen Wind geben.

Das ursprüngliche Chromebook Pixel

Angeblich gab, bzw. gibt es bereits einen angepeilten Verkaufspreis von rund $800 bei einem internen Speicher von 32 oder 128 Gigabyte und 8 oder 16 Gigabyte Arbeitsspeicher. Das wäre wieder ein etwas gesalzener Preis für ein Chromebook. Allerdings hatten auch die bisherigen Chromebooks, die von Google direkt kamen durch Performance und extrem gute Verarbeitung geglänzt – das darf man sich auch mal etwas kosten lassen.

Auch bei „Bison“ ist unklar, wann es vorgestellt werden könnte. Ein neues (unter-1000-Euro) Chromebook Pixel wäre aber für dieses Jahr ein willkommener Zusatz für das Lineup.

 

 

Von Michael

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