Google implementiert offenbar eine neue Möglichkeit, das Erstellen von Screenshots über die Google App erkennen zu lassen und die Option zum Editieren direkt anzubieten.

Screenshots kann man auf so ziemlich jedem Gerät erstellen, aber die Art und Weise, wie diese behandelt werden unterscheidet sich nicht nur zwischen Android, iOS und Windows, sondern teils gravierend zwischen verschiedenen Geräten mit Android – die einen tun es über Power+Leiser-Tasten, die anderen über ganzflächiges Wischen über den Bildschirm, wieder andere über eine Dreifingergeste. Die wenigsten Anpassungen von Herstellern bieten aber die Möglichkeit, den erstellten Screenshot direkt zu markieren, Bereich hervorzuheben und/oder zu beschneiden. Hierfür muss man in der Regel erst in die Fotos-, bzw. Galerie-App wechseln oder die Benachrichtigungsleiste öffnen und von hier aus die „Teilen“-Option wählen.

iOS regelt das seit der letzten Version sehr viel besser als Android und Google hat nun offenbar einen Weg gefunden, über mehrere Android-Versionen hinweg auch eine direkte Bearbeitung von Screenshots umzusetzen: über die Google App.

Die ersten Nutzer sehen nun nach dem Erstellen eines Screenshots die Option, sich von der Google App beim Editieren und Versenden helfen zu lassen. Das angezeigte Bild deutet auf eine sehr Messenger-orientierte Bearbeitung mit der Möglichkeit, Sticker hinzuzufügen und handgemalte Markierungen zu machen.

 

Offenbar ist die Funktion aber aktuell auf einen kleinen Kreis und auch wohl vorerst nur auf den englischsprachigen Raumbeschränkt zu sein. Weder mit der Tastenkombination, noch mit dem Sprachbefehl an den Assistant, einen Screenshot zu erstellen (der ebenfalls nur als „take a screenshot“ verfügbar ist und dem ein deutschen Pendant fehlt), kam die Option mit der aktuellen Google App beta auf dem Pixel 2 bei mir.

Solange Google die neue Bearbeitung von Screenshots aber nicht nur an den dazugehörenden Sprachbefehl koppelt, sondern jeden erstellen Screenshot als solchen identifiziert und diese Option bietet, wäre das eine perfekte Möglichkeit, fast jedem Android-Nutzer das etwas komfortablere Bearbeiten zur Verfügung zu stellen, ohne das man auf der neusten Android-Version sein muss.

 

 


Quelle: derekross

Von Michael

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